Thomas Tschirner

Thomas Tschirner, Jahrgang 1956, war als Elektroniker für Leittechnik im Kraftwerk tätig und ist jetzt Rentner und kommt auch deshalb viel in Großkrotzenburg herum, Er liefert auch für eine Großkrotzenburger Apotheke Medikamente an Personen, die den Weg dorthin nicht mehr selbst gehen können.

 

„Als Mitglied des Umwelt- und Bauausschusses konnte ich viele Diskussionen in diesem Themenfeld nur mit Erstaunen zur Kenntnis nehmen. Plötzlich gab es eine Veranstaltung, bei der zunächst vier bis sechs, am Schluss jedoch zehn Unternehmen ihre Planungen für die „Neue Mitte“ Großkrotzenburgs vorstellen sollten. Zu diesem Zeitpunkt gab es keinerlei Gespräch darüber, welche politischen Vorstellungen überhaupt hierzu vorhanden sind. Frei nach dem Motto „ohne Ziel ist jeder Weg richtig“ wurden die Vorstellungen der Unternehmen zur Kenntnis genommen und erst auf Drängen meiner Fraktion wurde dann vereinbart, dass die Fraktionen sich auf Kriterien einigen, nach denen die Angebote, die nur sehr grob strukturiert waren, dann bewertet werden sollten. Die SPD hat im vereinbarten Zeitrahmen ihre Kriterienvorschläge an Bürgermeister und HFA-Vorsitzenden geliefert. Von den anderen Fraktionen gibt es hierzu bis heute keine Informationen. Scheinbar soll weiterhin ins Blaue geplant und verkauft werden. Sowohl die Nicht-Vorstellung der Ideen der Landestochter Baulandinitiative vor der Öffentlichkeit als auch die vollkommen strukturlosen Vorstellungsgespräche der Unternehmen sind unserer Gemeinde unwürdig. Wir wollen ein strukturiertes Vorgehen unter Beteiligung der Öffentlichkeit und kein Mauscheln in irgendwelchen Hinterzimmern. Dafür will ich auch in den kommenden fünf Jahren als Gemeindevertreter arbeiten.“