Klarheit für den Übergang in weiterführende Schulen gefordert

Ähnlich der Situation vor wenigen Jahren, haben auch jetzt wieder die Eltern der Grundschüler die Befürchtung, dass ihre Kinder nach Abschluss der 4. Klasse nicht in naheliegenden weiterführenden Schulen aufgenommen werden und dadurch erheblich längere und schwierigere Fahrten erforderlich werden. Dem Anschein nach ist die vor Jahren vom Schulträger Main-Kinzig-Kreis proklamierte verbindliche Aufnahme vor allem in Hanauer Schulen jetzt nicht mehr sichergestellt, so dass Fahrten zu Schulen in Rodenbach, Freigericht und anderen Gemeinden zu befürchten sind, die seitens der Schülerbeförderung nur schlecht oder gar nicht von und nach Großkrotzenburg angebunden sind. Wesentlich ist das für alle weiterführende Schulformen.

 

Deshalb hat die SPD-Fraktion per Antrag einen Auftrag für den Gemeindevorstand beschlossen, den die Gemeindevertretung am 23.10.2025 beschließen soll und der sich mit der Sicherstellung der ortsnahen Beschulung in weiterführenden Schulen für Großkrotzenburger Schülerinnen und Schüler befasst.

 

Mit dem Beschluss soll der Gemeindevorstand beauftragt werden, gemeinsam mit den Vertretern der Geschwister-Scholl-Schule, Schulleitung und Schulelternbeirat, Vertretern der örtlichen Fraktionen und dem Schulträger bis spätestens Jahresende 2025 eine Gesprächsrunde zur Sicherstellung der Aufnahme aller Schülerinnen und Schüler in den weiterführenden Schulen in unmittelbarer Nähe durchzuführen.

 

Zwar habe der Gemeindevorstand kein unmittelbares Handlungsrecht, denn diese Frage liegt in der Zuständigkeit des Schulträgers Main-Kinzig-Kreis. Umgekehrt sei dies eine wichtige Frage, die von der Gemeinde angestoßen und einer vernünftigen Klärung zugeführt werden soll.